Ort der Begegnung
Foto: Kern

Beim Ukrainecafé am vergangenen Freitag (1.3.2024) war hoher Besuch angesagt. Im Namen der ACK begrüßte Rupert Kern herzlich die Landtagspräsidentin Frau M. Aras, die Landtagsabgeordnete Frau Sperling, für die Stadt Winnenden Oberbürgermeister H. Holzwarth zusammen mit Frau Voith und Frau Heinzelmann und den Grünenvorstand H. Baier mit weiteren Vorstandsmitgliedern.

In ihrem Grußwort betonte Frau Aras die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements und ihre Wirkung auf die in Winnenden und Umgebung lebenden Ukrainer. Nach dem Grußwort von OB H.Holzwarth stellte Frau Voith im Namen der Stadt die Integrationsarbeit der Stadt vor, die Landtagsabgeordnete Frau Sperling würdigte vor allem die Motivation für diese ehrenamtliche Tätigkeit.

Anschließend führte Frau Aras und ihre Besucher Gespräche mit den Ehrenamtlichen und den Mitbürgern aus der Ukraine. Sie war von der Atmosphäre dieses Cafés beeindruckt, sie erlebte einen deutlich spürbaren Zusammenhalt unter den Ukrainern, die sich erst hier in Winnenden kennengelernt haben, und eine große Verbundenheit der Ehrenamtlichen mit den Ukrainern.

Am Ende dieses sehr gut besuchten Nachmittags mit reichlichem Kuchenangebot trug die Dolmetscherin Katarina Schiffhauer den von der Ukrainerin Nina Jablonska verfassten Dankesbrief, den viele Ukrainer unterschrieben haben, auf Deutsch vor.

Im Auftrag des ACK: Rupert Kern(05.03.2024)

Ministrantenwallfahrt
Katharina Wieland Müller / pixelio.de

 

Unter dem Motto "Mit dir" sind aus unserer Seelsorgeeinheit 39 Wallfahrer:innen nach Rom aufgebrochen und gesund und munter am Sonntag, den 04.08. zurückgekehrt.

Es war eine wunderbare Reise mit vielen Eindrücken: die Audienz beim Papst, Besuche im Kolosseum, Petersdom und anderen Kirchen, Schwimmen im Meer, die Erkundung der Katakomben, Gottesdienste und Impulse und ganz viel Gesang.

Vielen Dank an die Gemeindemitglieder, die mit ihrer Spende die Reise unterstützt haben - dafür gab es Pizza für alle und einen Besuch in einem Restaurant. Vielen Dank an alle Teilnehmenden, ihr wart eine ganz tolle Gruppe! .

 

Mozartmesse

 

Am 1. Weihnachtsfeiertag, dem 25.12.24 wird der Gottesdienst in der kath. Kirche St. Karl Borromäus in Winnenden um 10.30 Uhr von Chor, Solisten und Orchester unter der Leitung von Peter Kranefoed musikalisch mit der Missa Cellensis in C von Joseph Haydn festlich mitgestaltet.

Die Missa Cellensis in C-Dur ist die achte Messkomposition von Joseph Haydn. Sie entstand im Jahre 1782 und ist die letzte Messvertonung Haydns vor seinen sechs letzten großen Messen.Sie wird meist Mariazeller Messe genannt, da Haydn diese Messe dem Wallfahrtsort Mariazell gewidmet hat.

Am Montag um 17.30 Uhr war unsere Kirche sehr gut gefüllt mit vielen Eltern und Kindern, die ihre Laternen mitgebracht haben. Die Kinder des Kindergarten Sankt Martin sind zusammen mit ihren Erzieherinnen in die abgedunkelte Kirche eingezogen und haben das Lied „Wie Sankt Martin möchte ich sein“ vorgesungen.

Leider hat es dieses Jahr geregnet und so musste der Laternenumzug ausfallen. Die Kinder durften beim Lied „Ich geh mit meiner Laterne“ durch die Kirche laufen. Die Bläserklasse begleitete den Gesang musikalisch. Vor der Kirche, im strömenden Regen, teilte dann „Sankt Martin“ noch seinen Soldatenmantel mit dem armen Bettler. Das Pony Nora hat alles mit viel Geduld hingenommen.

Im Anschluss gab es gebackene Gänse und Punsch zum Aufwärmen. Ein sehr schönes Miteinander hat diese Aktion möglich gemacht. Ein herzliches Dankeschön an die Erzieherinnen vom Kindergarten Sankt Martin, an Frau Brandt mit ihrem Pony Nora und den Kindern die Sankt Martin und den Bettler gespielt haben, der Bläserklasse unter Leitung von Herrn Eden, den Helfern der Kirchengemeinde, besonders Herrn Krause für die Technik und allen Eltern und Kindern die mitgesungen haben.

 

WiSchLeBeBi, kennt jeder von uns aktuell als die Abkürzung unserer Seelsorgeeinheit, die die Jugend verwendet. Und für die, die es noch nicht kennen: er setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Orte unserer Seelsorgeeinheit zusammen (WInnendenSCHwaikheimLEutenbachBErglenBIttenfeld).
Aber seit dem Wochenende ist WiSchLeBeBi auch der Name eines kleinen Alien, der auf der Planet Erde gelandet ist und diese nun kennen lernen muss. Diese Geschichte ist am Wochenende bei der 72 Stunden Aktion des BDKJ in unserer Aktionsgruppe entstanden.
Wir haben, wie bisher jedes Mal, bei der deutschlandweiten Aktion mitgemacht. Diese hat am Donnerstag um 17:07 Uhr mit der Übergabe der Projektaufgabe begonnen. „Baut einen spannenden Erlebnisweg für Familien mit Holzkugelbahnen und Quizautomat und bereitet ein großes Übergabefest vor.“ lautete die Aufgabe.
Die Begeisterung der 80 Teilnehmenden war natürlich riesig. Alle gingen mit vollem Elan ans Werk und so ist in Leutenbach zwischen Rems-Murr-Halle und dem Landschaftspark Höllachaue ein megagenialer Kugelbahnpfad mit Stationen, Quizfragen, dazugehörigen Quizautomaten und Planeten-Weitsprung entstanden.
Beim Abschlussfest mit Kuchenverkauf, Livemusik und Rahmenprogramm am Sonntag konnten wir das Projekt dann stolz dem Projektträger, der Gemeinde Leutenbach, genauer gesagt dem Bürgermeister Kiesl, der Klimabeauftragten Christine Besa und dem Bauamtsleiter Johannes Kocher überreichen.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, Kuchenbäcker*innen, helfenden Händen, Sponsoren und wünschen schöne Stunden bei Spiel und Spaß auf dem Erlebnisweg! --

Simone Münzing & Thomas Friedrich JUKK|S- Jugendreferenten

JUKK|S- Jugendbüro Richard-Wagner-Straße 23 71397

www.jukks.de
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 07195-139978; Fax: 07195-139979

 

Pfarrer Nann

 

Winnenden, 1.9.2024

Heute morgen am Sonntag um 10.15 verstarb unser ehemaliger Pfarrer Helmut Nann in Weil der Stadt. In der Pfarrei St. Karl Borromäus hat er 20 Jahre lang  (23. August 1987 - 30.06.2007) segensreich gewirkt. Seinem Primizspruch folgend: „Wohin ich dich auch sende, dorthin geh. Alles, was ich dir auftrage, das richte aus! Fürchte dich nicht vor anderen, denn ich bin bei dir, und ich rette dich.“ hat er imJahre 1987 die an ihn gerichtete Frage, ob er nicht die Pfarrei in Winnenden übernehmen wolle, mit einem klaren Ja beantwortet. Zahlreiche Aufgaben warteten auf ihn.

Sternsingeraktion 2025
Aussendung der Sternsinger - Foto: ZVW/Habermann
Sternsingeraktion 2025
Sternsinger im Gemeindehaus St.Maria - Foto: Heike Mewes
 

Mädchen und Jungen aus Winnenden und Berglen sammeln 5979 Euro - insgesamt wurden bisher 6599 € gespendet. 

Es ist ein tolles Erlebnis, da sind sich alle Sternsinger einig. Auch wenn es manchmal ganz schön anstrengend war, am Ende konnten die Sternsinger sehr stolz auf ihren Einsatz sein, denn fast sechstausend Euro konnten gesammelt werden. Kinder helfen Kindern – das Sternsingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder, und die Mädchen und Jungen aus Winnenden und Berglen gehören dazu! Insgesamt bis zu 3 Tage lang waren ca 20 Mädchen und Jungen sowie erwachsene Begleiter unterwegs zu den Menschen. Die Kreidezeichen „20*C+M+B+25“ an den Haustüren zeugen davon, wie viele Menschen die Sternsinger empfangen haben.

Leider konnte nicht jeder Besuchswunsch erfüllt werden. Um so erfreulicher ist es, dass viele dennoch bereit sind, für die diesjährige Sternsingeraktion zu spenden.

Wer in Berglen keinen persönlichen Besuch hatte, konnte den Segen am 6. Januar im kath. Gemeindehaus bekommen und auch dort seine Spende für Kinder in Not geben. Der Besuch der Sternsinger, die wunderschöne Krippenausstellung und die musikalischen Beiträge des Chores "Harmonie" lockten viele Besucher in das Gemeindehaus.

Sternsingeraktion 2023
Krippenausstellung - Foto: Heike Mewes
 

Allen Gruppen, Begleitern und allen Spenderinnen und Spendern sagen wir herzlichen Dank!  

Bundesweit beteiligten sich ca 300.000 Sternsinger an der Aktion Dreikönigssingen. Schutz, Förderung, Beteiligung – auf diesen drei Säulen beruht die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Seit 35 Jahren sagt sie: Kinder haben Grundrechte, die weltweit gelten. Genau hierfür setzen wir uns bei der Aktion Dreikönigssingen 2025 ein. ,Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte‘ lautet unser Motto. Denn noch immer ist die Not von Millionen von Kindern groß: 250 Millionen von ihnen, vor allem Mädchen, gehen weltweit nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen. Wir müssen deshalb die Rechte von Kindern weltweit stärken und ihre Umsetzung weiter vorantreiben. Bei dieser Aktion nehmen wir euch gleich in zwei Regionen mit.

In der Turkana im Norden Kenias haben Kinder kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung. Wetterextreme sorgen dafür, dass der Teller häufig leer bleibt. Unsere Partnerorganisation macht sich für die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung stark und betreibt u.a. Schulen.

In Kolumbien seht ihr, wie sich unser Sternsinger-Projektpartner für die Rechte von Kindern auf Schutz, Bildung und Mitbestimmung einsetzt. Denn viel zu oft müssen Kinder hier Gewalt und Vernachlässigung erleben. Programme zur Friedenserziehung und Partizipation, aber auch konkrete Therapien stärken Kinder wieder.

 

Heike Mewes / Rupert Kern

Taufbeauftragung
Diözese Rottenburg-Stuttgart / Jochen Wiedemann

Am Mittwoch wurden 30 neue Taufspender:innen in Rottenburg beauftragt.

Es ist bereits der zweite Jahrgang, der den Qualifizierungskurs durchlaufen hat. Als der inzwischen emeritierte Bischof Gebhard Fürst Ende 2022 beschloss, dass in der Diözese künftig auch Laien taufen dürfen, war der Andrang an möglichen Kandidat:innen groß. So groß, dass die Plätze im Ausbildungskurs gar nicht ausgereicht haben. Daher war schon früh klar, dass es bei einem Kurs nicht bleiben wird. Am 27. November wird nun schon der zweite Jahrgang an neuen Taufspender:innen beauftragt. Damit hat die Diözese insgesamt 56 Menschen gewonnen, die dieses wichtige Sakrament spenden dürfen.

Rottenburg-Stuttgart war und ist eines der ersten deutschen Diözesen, in denen nicht nur geweihte Männer wie Diakone und Priester taufen dürfen, sondern auch andere Mitarbeiter:innen der Kirche – und damit auch Frauen. Beate Vallendor hat den ersten Qualifizierungskurs besucht und ist nun schon seit einem Jahr offiziell „Taufbeauftragte“. Sie sagt: „Ich finde, es ist eine notwendige Veränderung, dass Frauen und Laien auch taufen dürfen.“

Von rechtlichen Grundlagen bis zum Taufritual

Die Männer und Frauen haben einen Qualifizierungskurs bestehend aus drei Modulen plus Eigenstudium hinter sich. Im Juli 2024 traf sich die Gruppe virtuell zu den ersten beiden Modulen mit den Titeln „Pastoraltheologische Zugänge und kirchenrechtliche Grundlagen" sowie „Erschließung der Tauftheologie und des Ritus". Den Sommer über haben sich die Teilnehmenden über die Lernplattform der Diözese das Taufritual und die pastorale Einführung zur Feier der Kindertaufe erschlossen. Im September und Oktober fand dann in kleineren Gruppen das dritte Modul „Theoretisches und Praktisches zur Feier" statt. Drei Tage in Präsenz sollten zum Vertiefen und Üben, Austauschen und Reflektieren beitragen. Mit dabei waren Priester oder Diakone, die aus der Praxis berichten konnten. „Geschätzt wurde dabei von allen der intensive Austausch, Tipps aus und für die Praxis, das kollegiale und wertschätzende Miteinander, die gute Lernatmosphäre, intensiv Zeit für das Thema zu haben, sich auch spirituell mit dem Thema der Taufe und dem eigenen Taufbewusstsein auseinander zu setzen“, sagt Sylvia Neumeier, Referentin der Hauptabteilung Liturgie.

Die meisten Taufbeauftragten sind Frauen

Die 56 Taufbeauftragten aus den ersten zwei Jahrgängen sind im Schnitt 52 Jahre alt. Etwa 84 Prozent sind Frauen. Mehr als die Hälfte arbeiten als Gemeinderefenret:innen, etwa 40 Prozent als Pastoralreferent:innen. Nach den ersten zwei Jahren gibt es nun in rund 20 Prozent aller Seelsorgeeinheiten der Diözese Taufbeauftragte. „Das ist ein toller Erfolg, dass nach zwei Jahren schon so eine breite Verteilung vorhanden ist - finde ich!“, sagt Regina Seneca, Leiterin der Hauptabteilung Pastorales Personal.

Nachruf Pfr. Manu
 
Im Alter von 70 Jahren ist unser ehemaliger Pfarrvikar Anthony Manu in Kumasi (Ghana) verstorben. Er hat in unserer SE Winnenden-Schwaikheim-Leutenbach in den Jahren 2020 - 2023 als Seelsorger gewirkt. Als der leitende Pfarrer Gerald Warmuth im Herbst 2021 eine andere SE übernahm, waren die Wortgottesdienstleiter*innen und er noch stärker gefordert. Er war der einzige Priester in der SE, übernahm fast alle Werktagsgottesdienste (samstags alle 14 Tage) und feierte am Sonntag an zwei unterschiedlichen Gottesdienstorten der SE Eucharistie. Er trug diese Verantwortung als Seelsorger gerne.
Neben seiner priesterlichen Tätigkeit in unserer SE doktorierte er über das Thema „ Die Transzendenz und Immanenz Gottes in der afrikanischen traditionellen Auffassung von Religion“. Gott übersteigt alle menschliche Vorstellungen (Transzendenz) und ist in der Welt als Ursache aller Wirkungen anwesend (Immanenz).
In bleibender Erinnerung ist uns allen sein Wandlungsgesang in seiner Heimatsprache: „Unser König, Herr Jesus Christus, ist jetzt mitten unter uns“ und „Ihn loben wir, Ihn preisen wir“. Immer wieder betonte er in seinen Predigten: Gottes Liebe kennt keine Schranken, ja sie ist stärker als der Tod. Diese frohe Botschaft wollte er nicht nur uns, sondern auch seinen Glaubensschwestern und -brüdern in Ghana in Afrika vermitteln. Oft beendete er seine Gottesdienste mit dem Spruch: „Bleibt gesund und munter“.
Er war munter, heiter, fröhlich. Er konnte herzhaft lachen und sich freuen. Die Liturgie soll mit Freude gefeiert werden – das war sein großer Wunsch und entsprang seinem Lebensgefühl. Wir danken ihm für seinen herzhaften Einsatz in unserer SE und für alles Gute, was er uns und anderen getan hat. Wir glauben an die Auferstehung – möge er nun das himmlische Reich erfahren.
Im Requiem (Mittwoch, 11.12. in St. Jakobus Leutenbach) wurde sein Leben und sein Wirken gewürdigt. 
Rupert Kern