Am 9.11.2024 trafen sich 12 Teilnehmer*innen in der St. Karl Borromäus Kirchengemeinde, um gemeinsam über Trauer und Einsamkeit nachzudenken. Mit Unterstützung von Maria Lerke, Pastoralreferentin und Diakon Carsten Wriedt entstanden wertvolle Gespräche über Gefühle, Verlust und Wege, neuen Halt im Leben zu finden.

🎼 Die F.A.E. Sonate diente als roter Faden: Jeder ihrer Sätze (Allegro, Intermezzo, Scherzo und Finale) markierte eine Phase des Workshops. Musik und Gespräche halfen, die Unterschiede zwischen "allein" und "einsam" zu verstehen – Einsamkeit ist nicht unbedingt das Fehlen von Menschen, sondern ein tiefes Gefühl, das selbst in Gesellschaft auftreten kann. Eine der wichtigen Fragen des Tages: Für wen trauern wir, und wie können wir aus der Einsamkeit herausfinden? Dabei geht es nicht um das Unterdrücken der Trauer, sondern darum, aktiv Verantwortung für das eigene Wohl zu übernehmen. Der Workshop ermutigte die Teilnehmer*innen, Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz zu stärken, um durch Aktivitäten wie Malen, Schreiben oder Sprechen neue Kraft zu schöpfen.

🙏 Spiritueller Abschluss: Die Teilnehmer*innen schrieben auf "Wassertropfen" ihre Wünsche zur Wandlung und warfen sie symbolisch in Krüge – inspiriert vom Wunder in Kanaan.

🎶 Ein Duo aus Gitarrenspielern, Vater und Sohn, begleitete den Tag musikalisch und sorgte für feierliche Momente, die den Workshop harmonisch abschlossen. Mit ausgewählten Fürbitten und einem Segen endete ein erfüllender und tiefgehender Tag in Winnenden.“

Patricia Katzer