Nachruf Pfr. Manu
 
Im Alter von 70 Jahren ist unser ehemaliger Pfarrvikar Anthony Manu in Kumasi (Ghana) verstorben. Er hat in unserer SE Winnenden-Schwaikheim-Leutenbach in den Jahren 2020 - 2023 als Seelsorger gewirkt. Als der leitende Pfarrer Gerald Warmuth im Herbst 2021 eine andere SE übernahm, waren die Wortgottesdienstleiter*innen und er noch stärker gefordert. Er war der einzige Priester in der SE, übernahm fast alle Werktagsgottesdienste (samstags alle 14 Tage) und feierte am Sonntag an zwei unterschiedlichen Gottesdienstorten der SE Eucharistie. Er trug diese Verantwortung als Seelsorger gerne.
Neben seiner priesterlichen Tätigkeit in unserer SE doktorierte er über das Thema „ Die Transzendenz und Immanenz Gottes in der afrikanischen traditionellen Auffassung von Religion“. Gott übersteigt alle menschliche Vorstellungen (Transzendenz) und ist in der Welt als Ursache aller Wirkungen anwesend (Immanenz).
In bleibender Erinnerung ist uns allen sein Wandlungsgesang in seiner Heimatsprache: „Unser König, Herr Jesus Christus, ist jetzt mitten unter uns“ und „Ihn loben wir, Ihn preisen wir“. Immer wieder betonte er in seinen Predigten: Gottes Liebe kennt keine Schranken, ja sie ist stärker als der Tod. Diese frohe Botschaft wollte er nicht nur uns, sondern auch seinen Glaubensschwestern und -brüdern in Ghana in Afrika vermitteln. Oft beendete er seine Gottesdienste mit dem Spruch: „Bleibt gesund und munter“.
Er war munter, heiter, fröhlich. Er konnte herzhaft lachen und sich freuen. Die Liturgie soll mit Freude gefeiert werden – das war sein großer Wunsch und entsprang seinem Lebensgefühl. Wir danken ihm für seinen herzhaften Einsatz in unserer SE und für alles Gute, was er uns und anderen getan hat. Wir glauben an die Auferstehung – möge er nun das himmlische Reich erfahren.
Im Requiem (Mittwoch, 11.12. in St. Jakobus Leutenbach) wurde sein Leben und sein Wirken gewürdigt. 
Rupert Kern
Kerzenreste
Kerzenreste - Foto: Rupert Kern
Kerzenreste
Kerzenreste - Foto: Leo Jünger
Kerzenreste
Kerzenreste - Foto: Rupert Kern
Die Strom- und Wärmeversorgung in der Ukraine ist infolge der russischen Bombardements stark gefährdet. Viele müssen bei den winterlichen Temperaturen in der Dunkelheit und Kälte in ihren Wohnungen ausharren, auch alte und kranke Menschen. Täglich wird Strom für mehrere Stunden abgeschaltet. Dosenkerzen - das sind leere Konservendosen, die mit einem Pappstreifen ausgestattet und mit Wachs bzw. Paraffin gefüllt sind – spenden Licht oder sorgen dafür, dass auch bei Stromausfall im Krieg gekocht werden kann. Viele freiwillige Helferinnen und Helfer in der Ukraine und auch hier stellen solche Dosenkerzen her und unterstützen damit ihre Landsleute.
 
Viele Menschen sind dem Aufruf in den verschiedenen christlichen Gemeinschaften zur Kerzenspende gefolgt. Sie haben nicht benötigte Kerzenreste zur Kirche St. Karl Borromäus gebracht. Insgesamt wurden über 2 Tonnen gesammelt, die in Kartons und Schachteln verpackt wurden.Für diese Unterstützung sagen wir herzlichen Dank!
Rupert Kern
Sternsingeraktion 2025
Aussendung der Sternsinger - Foto: ZVW/Habermann
Sternsingeraktion 2025
Sternsinger im Gemeindehaus St.Maria - Foto: Heike Mewes
 

Mädchen und Jungen aus Winnenden und Berglen sammeln 5979 Euro - insgesamt wurden bisher 6705 € gespendet. 

Es ist ein tolles Erlebnis, da sind sich alle Sternsinger einig. Auch wenn es manchmal ganz schön anstrengend war, am Ende konnten die Sternsinger sehr stolz auf ihren Einsatz sein, denn fast sechstausend Euro konnten gesammelt werden. Kinder helfen Kindern – das Sternsingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder, und die Mädchen und Jungen aus Winnenden und Berglen gehören dazu! Insgesamt bis zu 3 Tage lang waren ca 20 Mädchen und Jungen sowie erwachsene Begleiter unterwegs zu den Menschen. Die Kreidezeichen „20*C+M+B+25“ an den Haustüren zeugen davon, wie viele Menschen die Sternsinger empfangen haben.

Leider konnte nicht jeder Besuchswunsch erfüllt werden. Um so erfreulicher ist es, dass viele dennoch bereit sind, für die diesjährige Sternsingeraktion zu spenden.

Wer in Berglen keinen persönlichen Besuch hatte, konnte den Segen am 6. Januar im kath. Gemeindehaus bekommen und auch dort seine Spende für Kinder in Not geben. Der Besuch der Sternsinger, die wunderschöne Krippenausstellung und die musikalischen Beiträge des Chores "Harmonie" lockten viele Besucher in das Gemeindehaus.

Sternsingeraktion 2023
Krippenausstellung - Foto: Heike Mewes
 

Allen Gruppen, Begleitern und allen Spenderinnen und Spendern sagen wir herzlichen Dank!  

Bundesweit beteiligten sich ca 300.000 Sternsinger an der Aktion Dreikönigssingen. Schutz, Förderung, Beteiligung – auf diesen drei Säulen beruht die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Seit 35 Jahren sagt sie: Kinder haben Grundrechte, die weltweit gelten. Genau hierfür setzen wir uns bei der Aktion Dreikönigssingen 2025 ein. ,Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte‘ lautet unser Motto. Denn noch immer ist die Not von Millionen von Kindern groß: 250 Millionen von ihnen, vor allem Mädchen, gehen weltweit nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen. Wir müssen deshalb die Rechte von Kindern weltweit stärken und ihre Umsetzung weiter vorantreiben. Bei dieser Aktion nehmen wir euch gleich in zwei Regionen mit.

In der Turkana im Norden Kenias haben Kinder kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung. Wetterextreme sorgen dafür, dass der Teller häufig leer bleibt. Unsere Partnerorganisation macht sich für die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung stark und betreibt u.a. Schulen.

In Kolumbien seht ihr, wie sich unser Sternsinger-Projektpartner für die Rechte von Kindern auf Schutz, Bildung und Mitbestimmung einsetzt. Denn viel zu oft müssen Kinder hier Gewalt und Vernachlässigung erleben. Programme zur Friedenserziehung und Partizipation, aber auch konkrete Therapien stärken Kinder wieder.

 

Heike Mewes / Rupert Kern

Vesperkirche

 

Wie schon im Jahre 2023/2024 wurde wiederum jeden Montag von Dezember 2024 bis Februar 2025 die Vesperkirche im Saal unter der Kirche angeboten. Das Angebot wurde rege angenommen. Jeden Montag besuchten 40 bis 50 Personen die Vesperkirche.

Weitere Informationen zur Vesperkirche

Pfarrer Nann

 

Winnenden, 1.9.2024

Heute morgen am Sonntag um 10.15 verstarb unser ehemaliger Pfarrer Helmut Nann in Weil der Stadt. In der Pfarrei St. Karl Borromäus hat er 20 Jahre lang  (23. August 1987 - 30.06.2007) segensreich gewirkt. Seinem Primizspruch folgend: „Wohin ich dich auch sende, dorthin geh. Alles, was ich dir auftrage, das richte aus! Fürchte dich nicht vor anderen, denn ich bin bei dir, und ich rette dich.“ hat er imJahre 1987 die an ihn gerichtete Frage, ob er nicht die Pfarrei in Winnenden übernehmen wolle, mit einem klaren Ja beantwortet. Zahlreiche Aufgaben warteten auf ihn.