Trotz hoher Verschuldung wird im Jahr 1965 ein zweiklassiger Kindergarten mit zwei kleinen Wohnungen für die Kindergärtnerinnen geplant. Am 3. August 1965 genehmigt das Bischöfliche Ordinariat die Planung. Die Kosten betragen 400.000 DM, wobei sich die Stadt mit 100.000 DM beteiligt.
Am 9. November 1964 weihte Caritasdirektor Prälat Dr. Baumgärtner den ersten katholischen Kindergarten St. Martin ein. In seiner Ansprache betonte er, die Kinder seien ein wertvolles Gut, und es lohne sich, für sie etwas zu tun.
1966 zählte die Kirchengemeinde 6800 Katholiken. Gerade in den Außenorten war die seelsorgerliche Betreuung schwierig. Es fehlten angemessene Gottesdienstorte. Ein Hoffnungszeichen war der 1966 genehmigte Kirchenbau in Oppelsbohm für die 550 Katholiken.
Am 6. März 1967 wird in einer Gemeindeversammlung ein Bauausschuss gewählt und der Name der Kirche bestimmt: Marienkirche
Geplant wurde eine Mittelpunktkirche in Fertigbauweise, versinnbildlicht durch die Lage der Kirche: „auf eine Anhöhe geschmiegt, ist sie von fast allen Orten sichtbar, aus denen die Katholiken kommen sollen (Pfr. Humpf bei der Grundsteinlegung am 16. Juli 1967).