Schon früh war klar, dass man sich um die Außenbezirke der Kirchengemeinde nur kümmern konnte, wenn entsprechende Gebäude gebaut und Seelsorger zugewiesen werden.
Im Schelmenholz konnte man bereits 1968 ein Grundstück zum Preis von 90.000 DM von der Stadt erwerben. Im ersten Bauabschnitt sollten ein Gemeindesaal (Gottesdienstraum), Jugendräume, Kindergarten und Wohnungen gebaut werden. Die Arbeiten zogen sich hin, die Baupreise stiegen gewaltig (von 1.094.290 DM auf 1.755.000 DM).
Am 12. September 1973 hat Weihbischof Anton Herre das neue Zentrum eingeweiht.
Nicht nur für die 1020 Katholiken (Stand: 1.12.1972) im Schelmenholz, sondern für alle sollte dieses Zentrum ein Haus werden, wo „Menschen aufeinander zugehen und aufeinander eingehen“ (Winnender Rundschau, 14. 9.73). Der Kirchengemeinderat entschied sich für den Namen „Maximilian Kolbe Haus“ und folgte dem mehrheitlichen Votum der Gemeinde. Dieser Name wurde bewusst als Pendant zum Paul Schneider Haus (evangelisches Gemeindezentrum am Rotweg in Winnenden – 1972 fertiggestellt) gewählt.