Martinus
Foto: Rainer Kozok
Seit 1978 ehrt die Diözese Rottenburg-Stuttgart Frauen und Männer, die sich aus ihrem christlichen Glauben heraus für ihre Mitmenschen engagieren.
 
Namensgeber für die Auszeichnung ist der Diözesanpatron St. Martin, der sich im 4. Jahrhundert für die Armen und Schwachen in der Gesellschaft engagierte. Einer der Geehrten in diesem Jahr ist Rupert Kern, der in seinem Wirken in der Kirchengemeinde einen Versuch einer praktischen Umsetzung seines christlichen Menschenbildes sehe: Jede und jeder sei Gottes Ebenbild. Dies bedeute für ihn einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen, Beispiel zu geben, Brücken zu bauen, Konflikte zu lösen und allen voran: die Liebe Gottes im Alltag umzusetzen. Für seine vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten möchte er keine Vergütung und keine Aufwandsentschädigung erhalten. Am 9. November bekam er für sein langjähriges und vielfältiges Engagement im Bischofshaus in Rottenburg am Neckar die Martinusmedaille von Bischof Klaus Krämer überreicht.
 
Sie aktualisieren und verwirklichen, was Martin von Tours uns vorgelebt hat“, sagte Dr. Klaus Krämer in seinen Eingangsworten zur Verleihung der Martinusmedaille an die fünf diesjährig geehrten Frauen und Männer der Diözese. Durch ein solches Engagement wie das der Geehrten könne „eine Kultur der Barmherzigkeit wachsen.“ In seiner persönlichen Laudatio auf Rupert Kern betont unser Bischof, dass Kern einen „über den Maßen großen Einsatz“ für die Pfarrgemeinde“ verrichte. Für sein Engagement könnte man „leicht mehrere Stellenausschreibungen kreieren.“
 
 Für sein umfangreiches und vielfältiges ehrenamtliches Engagement, das er mit Herzblut, viel Empathie und unzähligen Stunden leistet, bedankt sich die ganze Kirchengemeinde St. Karl Borromäus herzlich bei Rupert Kern und gratuliert ihm zur Verleihung der Martinusmedaille!
 

Kevin O'Brien